Der Masterstudiengang (M.A.) Computational Social Science (CSS) verbindet auf einzigartige Weise Sozialwissenschaft mit Informatik und KI. Das Studium setzt sich aus drei Säulen zusammen: einer CSS-Säule mit zentralen Pflichtinhalten, einer methodischen Säule mit viel Wahlfreiheit zur eigenen Kompetenzgestaltung und einer sozialwissenschaftlichen Transfer-Säule mit Freiheit zur individuellen Spezialisierung: Wie möchtest du Daten zum Einsatz bringen um die großen Fragen unserer Gesellschaft zu bearbeiten?
Der Studiengang bereitet auf Karrieren in Bereichen der datengestützten Entscheidungsfindung (z.B. Data Science, Datenjournalismus, Wissenschaft) vor. Dafür lernen Studierende, moderne Forschungsdesigns sowie künstliche Intelligenz auf sozialwissenschaftliche Theorien und Fragestellungen anzuwenden. Zugleich erlaubt der Masterstudiengang CSS eine starke Ausdifferenzierung persönlicher Präferenzen, um CSS nicht nur in seiner Breite, sondern spezifische Inhalte auch in ihrer Tiefe durchdringen zu können. Eine Verpflichtung, alle drei Fächer (Kommunikationswissenschaft, Politikwissenschaft, Soziologie) in das eigene Curriculum einzubeziehen, besteht deshalb nicht; die Möglichkeit, in alle drei Fächer einzutauchen, ist ausdrücklich gegeben.
Zur Stärkung des individuellen Profils tragen ferner ein Pflichtpraktikum (9 Wochen), die Möglichkeit eines Auslandssemesters sowie die in Einzelarbeit anzufertigende Masterarbeit in einem der drei Institute (GSI, IfKW, IfS) bei. Ein umfangreiches Forschungsseminar im zweiten Semester stärkt soziale Kompetenzen durch die Zusammenarbeit in interdisziplinären Kleingruppen.
Die familiäre Größe des Studiengangs erlaubt ein enges Betreuungsverhältnis zwischen Studierenden und Dozierenden. Letztere setzen sich aus allen drei beteiligten Instituten der sozialwissenschaftlichen Fakultät zusammen, namentlich dem Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft (GSI), dem Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung (IfKW) und dem Institut für Soziologie (IfS).